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dRMM hat einen Wettbewerb für den Entwurf einer Sporthalle für eine Grundschule in Dallgow-Döberitz in der Nähe von Berlin gewonnen.
Die Zweifeld-Sporthalle wird für Aktivitäten wie Gymnastik, Basketball und Fußball genutzt werden und bietet außerdem den dringend benötigten Platz für die Nachmittagsbetreuung der Schule und für die örtlichen Sportvereine. Die von der Gemeinde Dallgow-Döberitz in Auftrag gegebene und finanzierte Sporthalle wird den bestehenden Schulcampus ergänzen.
Der Wettbewerbsentwurf bietet eine rationelle, wirtschaftliche und zugleich spannende Lösung für die Aufgabenstellung. Durch die Schaffung eines barrierefreien und effizienten Gebäudes findet das gesamte Raumprogramm in einem ebenerdigen Geschoss Platz, so dass keine kostspieligen und großflächigen Treppen und Aufzüge benötigt werden. Rechts und links der beiden Sportfelder befindet sich jeweils ein kompaktes und funktionales eingeschossiges Volumen, in dem sich Geräte-, Umkleide- und Technikräume befinden. Eine Zuschauertribüne mit nach innen, sowie nach außen gerichteten Sitzplätzen stellt eine Verbindung zwischen dem Außenspielbereich des Schulhofs und der neuen Sporthalle her. Das Haupttragwerk besteht aus einer Leimholzrahmenkonstruktion, in Kombination mit aussteifenden Brettsperrholzplatten. Die Holzkonstruktion bindet Kohlenstoff und trägt zu einem hohen Vorfertigungsgrad bei.
Geplant ist ein Low-Tech-Ansatz mit reduzierten Wartungs- und Betriebskosten, bei dem Luft-Wärmepumpen, natürliche Belüftung und eine Fußbodenheizung für Kühlung und Heizung des Gebäudes sorgen. Es werden verschiedene Möglichkeiten getestet, wie das neue Gebäude zu den Dekarbonisierungsplänen der Schule und der Stadtverwaltung beitragen kann.
Zu dem Team der Fachplaner, die an dem Projekt arbeiten werden, gehören die Gruppe F für die Landschaftsplanung und die Leitwerk GmbH, die die Objektüberwachung übernehmen wird. dRMM freut sich darauf, den Entwurf gemeinsam mit der Schule und dem Auftraggeber weiterzuentwickeln, um ein robustes und gleichzeitig flexibles Holzgebäude zu schaffen, das der örtlichen Gemeinschaft zugutekommen wird.